Eine Diskussion im Golem-Forum hat ich heute an ein Problem erinnert, über das ich schon seit geraumer Zeit schreiben wollte. Thema der Diskussion war die Meldung, dass der Novell-Entwickler Greg Kroah-Hartman Hardware-Herstellern angeboten hat, kostenlos Linux-Treiber für ihre Produkte zu entwickeln. Er erklärte sich darüber hinaus dazu bereit, NDAs (Non-Disclosure Agreement, sprich Vertraulichkeitsvereinbarungen) zu unterzeichnen und sorgte dadurch vor allem im BSD-Lager für Unmut.
Zum Problem an sich möchte ich nur sagen, dass ich auf Kroah-Hartmans Seite stehe und aus Sicht eines Benutzers denke, dass es wichtiger ist einen funktionierenden Treiber zu haben als blind einer Ideologie zu folgen und sich damit die Chance zu nehmen seine Software zu verbessern und attraktiver zu machen.
Im Forum wurde unter dem Titel BSD-Lizenz = Prostitution darüber gestritten, welche Lizenz freier und für den Programmierer besser ist: Die BSD-Lizenz oder die GPL.
Das Ganze hat mich unweigerlich an den Monty Python-Film Das Leben des Brian erinnert. Im Film stehen sich die Widerstandsgruppen Volksfront von Judäa und Judäische Volksfront gegenüber. Die Gruppen haben identische Ziele und versuchen beide, Pilatus' Frau zu entführen um ihn zu erpressen. Während der Entführung treffen die beiden Gruppen aufeinander. Anstatt sich miteinander zu verbünden um so die Chance zu erhöhen, dass ihr Plan gelingt, streiten sie darüber, welche Gruppe das Recht hat die Frau zu entführen. Im Verlauf des Streits bringen sich die Widerstandskämpfer gegenseitig um.
Auch die Open Source-Bewegung ist in ähnlicher Weise gespalten und läuft dadurch meiner Meinung nach Gefahr sich in Grabenkämpfen zwischen Splittergruppen zu verlaufen. Sowohl im Großen als auch im Kleinen existieren im Open Source-Bereich viele Produkte mit ähnlichem Funktionsumfang. Die Entwickler verschwenden dabei eine Menge Zeit damit, das Rad immer wieder neu zu erfinden. Das Ganze beginnt mit den verschiedenen Kerneln, zeigt sich im Streit zwischen den verschiedenen Desktop-Umgebungen und gipfelt im Wirrwarr der Linux-Distributionen.
Mein Vorschlag lautet deshalb: "Programmierer aller Lizenzen vereinigt Euch! "
Im Forum wurde unter dem Titel BSD-Lizenz = Prostitution darüber gestritten, welche Lizenz freier und für den Programmierer besser ist: Die BSD-Lizenz oder die GPL.
Das Ganze hat mich unweigerlich an den Monty Python-Film Das Leben des Brian erinnert. Im Film stehen sich die Widerstandsgruppen Volksfront von Judäa und Judäische Volksfront gegenüber. Die Gruppen haben identische Ziele und versuchen beide, Pilatus' Frau zu entführen um ihn zu erpressen. Während der Entführung treffen die beiden Gruppen aufeinander. Anstatt sich miteinander zu verbünden um so die Chance zu erhöhen, dass ihr Plan gelingt, streiten sie darüber, welche Gruppe das Recht hat die Frau zu entführen. Im Verlauf des Streits bringen sich die Widerstandskämpfer gegenseitig um.
Auch die Open Source-Bewegung ist in ähnlicher Weise gespalten und läuft dadurch meiner Meinung nach Gefahr sich in Grabenkämpfen zwischen Splittergruppen zu verlaufen. Sowohl im Großen als auch im Kleinen existieren im Open Source-Bereich viele Produkte mit ähnlichem Funktionsumfang. Die Entwickler verschwenden dabei eine Menge Zeit damit, das Rad immer wieder neu zu erfinden. Das Ganze beginnt mit den verschiedenen Kerneln, zeigt sich im Streit zwischen den verschiedenen Desktop-Umgebungen und gipfelt im Wirrwarr der Linux-Distributionen.
Mein Vorschlag lautet deshalb: "Programmierer aller Lizenzen vereinigt Euch! "
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